Staatssekretärin Katrin Schütz besucht am 04. September die Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe. Dabei ging es ihr an diesem Vormittag besonders um zwei Projekte für Jugendliche:
Das zweiwöchige Werkstattcamp im Sommer und die Sommerschule.

Das Werkstattcamp ist eine Maßnahme zur Berufsorientierung in der Regel für die Klassen 8-10 von Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen. In den Werkstätten der Bildungsakademie können sich Jugendliche unter Anleitung von Ausbildungsmeistern dabei in mehreren verschiedenen Berufen ausprobieren. Im Laufe eines Schuljahres nehmen diese Chance mehr als 800 Jugendliche wahr.
Das Werkstattcamp im Sommer hat einen ganz besonderen Charakter. Hier ist die Schulbindung offen und es findet in den Ferien statt. An der zweiwöchigen Maßnahme kann teilnehmen wer Interesse hat und dabei ein ganz besonderes Projekt realisieren: In diesem Jahr war dies eine Musikbox. Die Jugendlichen befassen sich dabei mit Elektronik, sie sind in der Schreinerei und Raumausstattung und weiteren Werkstätten. Zusätzliche frei gewählte Berufe ergänzen die Berufsorientierungsmaßnahme. Insgesamt 50 Jugendliche nehmen am Werkstatt-camp in den Sommerferien teil.

Die Sommerschule, die gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Karlsruhe ausgetragen wird, ist ein Mix zwischen Berufsorientierung und dem Angebot an Schülerinnen und Schüler, ihre schulischen Kompetenzen aufzubessern. Die Schule richtet sich hauptsächlich an Jugendliche nach der Klassenstufe 7, die in Deutsch, Mathematik oder Englisch Unterstützung benötigen. In einer Woche Sommerschule in der Bildungsakademie wird schulischer Ergänzungsunterricht angeboten. Daneben haben die 30 Jugendlichen in eineinhalb Tagen Gelegenheit, in die Werkstätten der Elektroniker, Metallbauer und Raumausstatter hinein zu schnuppern.

Das Werkstattcamp wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.